Baitcastrollen

Baitcastrollen sind leichte Angelrollen, die mit der dazu passenden Rute eine wunderbare leichte Kombination ergeben.
Baitcastrollen erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit, auch bei unseren Nachbarn in Holland sind Baitcastrollen häufig im Einsatz.
Mit diesen Rollen wird, wie beim Spinnfischen, nur mit Kunstködern geangelt. Der Vorteil gegenüber einer Stationärrolle ist die genannte Leichtigkeit und ein direkter Köderkontakt.
Zum Vertikalangeln und beim Fischen mit Jerkbaits gut geeignet, werden diese Rollen auch bei uns in Deutschland langsam immer bekannter und dementsprechend groß ist bei den Herstellern von Angelausrüstungen nun auch inzwischen das Angebot an Baitcastrollen.
Baitcastrollen sind kleine Multirollen, die sich ebenso hervorragend zum Schleppfischen auf Hecht und Zander eignen.
Allerdings erfordert das Werfen mit einer Baitcast-Kombi ein wenig Übung. Wurfweiten wie mit einer Stationärrolle werden wahrscheinlich auch mit der ausgefeiltesten Wurftechnik nicht erzielt.
Um sich das Werfen mit diesen Rollen anzueignen, empfiehlt es sich zunächst mit monofilen Schnüren zu beginnen. Das ist einfacher, es wird größtenteils eine Perückenbildung damit verhindert und es ist auch billiger, als mit gepflochtenen Schnüren zu beginnen.
Hat man den Dreh erstmal heraus gefunden, macht das Angeln mit Baitcastrollen viel Spass.
Bei den Markenherstellern, wie zum Beispiel bei Shimano oder Daiwa sind verschiedene Modelle dieser Rollen im Angebot.
So ist bei Daiwa die “Millionaire ICV 100L“, eine herausragende Baitcastrolle mit digitaler Anzeige erhältlich. Durch die digitale Anzeige ist genau ersichtlich, in welcher Tiefe bzw. in welcher Entfernung sich der Köder befindet.