Spinnrollen

Beim Spinnfischen wird mit Kunstködern, die durch ständiges Werfen und einholen bewegt werden, hauptsächlich auf Raubfische geangelt. Diese Angelart ist sowohl in Süß- wie auch in Salzwasser möglich, daher müssen Angelrollen für das Spinnfischen ziemlich hohen Belastungen standhalten. Geangelt werden mit dieser Methode zum Beispiel Hechte, Forellen und Barsche in Süßwasser-Gewässern und Dorsche und Meeresforellen in Salzwasser-Gewässern. Natürlich kommt auch schon mal ein Karpfen oder Wels an die Angel. Daher sollte beim Spinnfischen die Rolle, aber auch die Rute und die Schnur auf diese Angelvariante ausgelegt sein.
Bei dieser Methode wird das Gerät nämlich um einiges mehr beansprucht, als bei anderen Varianten. Da versteht es sich von selbst, dass auf eine gute Qualität geachtet werden sollte. Das muss nicht zwangsläufig die teuerste Rolle sein, aber auch nicht die Billigste. Da die Rolle einen wichtigen Part beim Spinnfischen hat, sollte hier nicht zu sehr gespart werden, eher vielleicht an der Rute.
Da die Rute die ganze Zeit über in der Hand gehalten wird, sollte auch auf das Gewicht der Rolle geachtet werden, aber trotzdem muss eine Spinnrolle auch noch robust sein. Es sind nicht unbedingt übermäßig viele Kugellager nötig, völlig ausreichend sind 2-3 Kugellager und ein Walzenlager. Die unendliche Rücklaufsperre kann zusammen mit einer dehnungsarmen polyfilen Schnur gerade beim Spinnfischen hervorragende Ergebnisse bringen.
Natürlich ist auch die Bremse bei der Spinnrolle wichtig. Ob Front- oder Heckbremse ist sicherlich Geschmackssache, wobei sich die Heckbremse etwas leichter bedienen läßt. Natürlich sollte auch auf die Schnurwicklung geachtet werden, das bedeutet, dass keine welligen Ränder zu sehen sind und die aufgespulte Schnur sollte völlig gleichmäßig aussehen.
Gute Rollen für das Spinnangeln findet man in den Angelfachmärkten. Besonders gelobt von anderen Anglern werden immer wieder die Rollen der Marken Shimano und Daiwa.